Donnerstag, 5. Februar 2009

Nazi-Jäger Ephraim Zuroff bezweifelt Tod von Nazi-Verbrecher Heim

Die Berichte über den angeblichen Tod des NS-Kriegsverbrechers Aribert Heim werden vom Leiter des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem, Ephraim Zuroff, angezweifelt.

"Wir haben kein Grab, wir haben keine Leiche, wir haben keine DNA", so Zuroff am Donnerstag in Jerusalem auf Anfrage. Er vermute, dass der in Baden-Württemberg lebende Sohn von Aribert Heim, Rüdiger, diesen Prozess in Gang brachte und die Informationen an die Medien gegeben hat.

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Von der "New York Times" und dem ZDF wurde zuvor berichtet, dass der frühere KZ-Arzt schon am 10. August 1992 im Alter von 78 Jahren in Kairo gestorben sein soll. Er wäre seinen Folgen des Krebsleidens erlegen. Angeblich hatte er unter dem Decknamen Tarek Farid Hussein in einem Hotel gelebt.

Nach Ansicht von Zuroff geht aus den Angaben lediglich hervor, dass Heim in Ägypten gelebt hätte, das wäre allerdings bekannt. Rüdiger Heim hätte noch fünf Monate zuvor gesagt, dass er zu seinem Vater keinen Kontakt hatte. "Entweder hat er damals gelogen oder er lügt heute".


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Ex-Vizepräsident Cheney: Atomare Terroranschläge wahrscheinlich

Rund zwei Wochen nach dessen Amtsübernahme warnte der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney US-Präsident Barack Obama vor einer Abkehr in der Anti-Terror-Politik der Bush-Ära.

Ohne die von seinem Vorgänger George W. Bush eingeführten Gesetze zur Überwachung Terrorverdächtiger oder der verschärften Verhörmethoden von Gefangenen hätte es gemäß seiner Überzeugung nach dem 11. September 2001 weitere Anschläge auf die USA gegeben, sagte Cheney gegenüber „Politico“.


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Er halte es weiterhin für wahrscheinlich, dass Terroristen versuchen würden, mit atomaren oder biologischen Waffen Anschläge in den USA zu verüben. „Ob sie das schaffen, hängt auch davon ab, ob wir die Politik beibehalten, die es uns erlaubt hat, alle weiteren Versuche von Angriffen mit vielen Opfern nach dem 11. September zu vereiteln“, sagte Cheney.



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via Politico

Obama erfüllt Wahlversprechen: Krankenversicherung für Kinder

US-Präsident Barack Obama hat sein Wahlversprechen über eine bessere Krankenversicherung für Kinder aus sozial schwachen Familien erfüllt. Nachdem der US-Kongress einem entsprechenden Vorschlag Obamas zugestimmt hatte, unterzeichnete der Präsident gut zwei Wochen nach seinem Amtsantritt das Gesetz.

„Heute werden wir der wichtigsten Verantwortung gerecht, die wir haben - die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder unseres Landes zu sichern“, sagte Obama bei der feierlichen Unterzeichnung des Gesetzes am Mittwoch in Washington.


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Künftig sollen vier Millionen Kinder, die bisher nicht versichert waren, in den Genuss einer staatlichen Krankenversicherung kommen. Obama hatte sich vehement für das Gesetz eingesetzt, das noch im vergangenen Jahr am Veto des damaligen Präsidenten George W. Bush gescheitert war.

Die Kosten für das Programm werden auf 32,8 Milliarden Dollar (25,5 Milliarden Euro) bis 2013 geschätzt. Die Mehrkosten sollen durch eine deutliche Erhöhung der Tabaksteuer finanziert werden.

Insgesamt sind etwa 45 Millionen Menschen in den USA ohne Krankenversicherung. Obama hat im Wahlkampf die Reform des sehr teuren US-Gesundheitswesens und den Zugang aller Bürger zur Krankenversicherung als zentrale Aufgaben seiner Präsidentschaft bezeichnet.

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Mittwoch, 4. Februar 2009

29-jähriger Nachbar soll Kardelen umgebracht haben

Ein 29 Jahre alter Nachbar soll vor drei Wochen die achtjährige Kardelen aus Paderborn ermordet haben. Der Türke halte sich jetzt vermutlich in seinem Heimatland auf, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Paderborn bekannt.

Eine Visitenkarte eines Juweliergeschäftes aus der Türkei, die am Fundort der Leiche entdeckt worden war, habe die Ermittler auf die Spur des Mannes gebracht, sagte der Leiter der Mordkommission, Jürgen Heinz. Nach dem 29-Jährigen, der seit 2001 in Deutschland lebt und seit 2002 hier verheiratet ist, fahnden die Behörden mit einem internationalem Haftbefehl. Kardelen war sexuell missbraucht und erstickt worden.


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Am vergangenen Montag habe die Polizei die Wohnung des Mannes durchsucht. Er lebte seit einem halben Jahr im Nachbarhaus der deutsch-türkischen Familie von Kardelen, war dieser aber nicht bekannt. Bei der Durchsuchung seien genetische Spuren gefunden worden, die mit dem am Fundort der Leiche gefundenem Material identisch waren, sagte Heinz. „Nach menschlichen Ermessen kann diese DNA nur vom Wohnungsinhaber stammen“, betonte er.

Der 29-Jährige sei am Tag nach dem Verschwinden Kardelens nicht mehr in Paderborn gesehen worden. Nachbarn hatten bei Vernehmungen angegeben, dass er zu seinem kranken Vater in die Türkei gereist sei. Bis heute sei er nicht zurückgekehrt. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Mann in der Region um den Heimatort des Vaters in Aydin aufhält.

Die Leiche der achtjährigen Kardelen war am 15. Januar in einem Waldstück am Möhnesee im Sauerland, 60 Kilometer von Paderborn entfernt, gefunden worden. Zuvor hatten Passanten die Kleidung des Kindes am Straßenrand liegen sehen.

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Dienstag, 3. Februar 2009

Liedermacher Kurt Demmler begeht Selbstmord

Der wegen Kindesmissbrauchs angeklagte DDR-Liedermacher Kurt Demmler ist in Berlin tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Laut einem Sprecher der Justizverwaltung wurde die Leiche des 65-Jährigen am Dienstag gegen 6.30 Uhr von einem Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Moabit entdeckt.

Nach Informationen von "Morgenpost Online" hat sich Demmler erhängt. Das konnte der Sprecher jedoch bisher nicht bestätigen Der Prozess gegen Demmler sollte am Vormittag fortgesetzt werden.


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Dem 65-Jährigen wurden in zwei Anklagen mehr als 200 Missbrauchstaten an sechs damals minderjährigen Mädchen vorgeworfen. Die Übergriffe fanden dem Ankläger zufolge meist bei Castings zu einer Mädchenband in Demmlers Wohnung in Prenzlauer Berg, aber auch in dessen Villa in Storkow statt. Demmler hatte sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.

Ob es Hinweise auf eine Suizidgefährdung Demmlers gab, konnte der Justizsprecher auf Anfrage nicht beantworten. Wer sich jedoch töten wolle, könne das auch hinter Gittern, sagte er.

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Montag, 2. Februar 2009

Österreich: Islamische Gemeinschaft fördert Extremisten

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich hat die massiven Probleme mit ihren Religionslehrern großteils selber verursacht. Sie fördert Extremisten und den strenggläubigen, politischen Islam.

Die Illustration ist nicht kindergerecht. Ein Soldat, tödlich getroffen, das Blut spritzt aus seiner Brust, stürzt zu Boden. An seinem Gürtel baumeln Handgranaten, sein Gewehr fällt aus der Hand. Darunter steht die tröstende Erklärung: „Ein Muslim, der auf dem Weg Allahs und zur Verteidigung der Heimat stirbt, ist ein Märtyrer (Sahid). Er wird von Allah mit dem Paradies belohnt, wie Allah es im Qur’an versprochen hat.“ Die Seite entstammt dem offiziellen Religionsbuch „Islam in meinem Leben“, das in Österreich für den Unterricht in der dritten und vierten Klasse Volksschule verwendet wird. Verfasst hat es Nebi Uysal im Auftrag der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ). Bearbeitet hat das Buch Anas Schakfeh, Präsident der Glaubensgemeinschaft, daneben auch Leiter des Islamischen Schulamtes und einer von acht von der Republik entlohnten Fachinspektoren für den islamischen Religionsunterricht.


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Schakfeh und die von ihm seit 1997 geleitete IGGiÖ sind vergangene Woche durch die Veröffentlichung – zuerst im Wiener „Falter“ – einer Dissertation über den islamischen Religionsunterricht in Österreich schwer unter Beschuss geraten. Die Ergebnisse einer Umfrage unter 300 islamischen Religionslehrern waren alarmierend: So hält jeder fünfte Lehrer Demokratie und Islam für unvereinbar. 22 Prozent der Lehrkräfte stimmten laut Studienautor Mouhanad Khorchide „fanatischen Haltungen zu“.

„Es gibt sicher die größten Probleme mit jenen Lehrern, die damals aus islamischen Ländern geholt wurden“, meint Khorchide, früher selbst Religionslehrer und nun an der Islamischen Religionspädagogischen Akademie (IRPA) tätig. Doch auch die jungen Lehrer trichterten ihren Schützlingen eher Koransuren ein, als sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen, sagt Khorchide. Er sieht ein großes Defizit in der „mangelnden Evaluierung des Religionsunterrichts, die weder von der Glaubensgemeinschaft noch von der Schulaufsicht im Bildungsministerium erfolgt“.

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Die Anerkennung als Religionsgemeinschaft von 1912 bindet freilich dem Kultusamt des Bildungsministeriums die Hände. Wie bei Christen und anderen Religionen genießen auch Moslems in Österreich völlige Autonomie in der Glaubenslehre: Für Auswahl der Lehrer, Lehrmittel und die Gestaltung des Unterrichts ist die IGGiÖ allein zuständig. Die Republik und die Bundesländer bezahlen die rund 400 Lehrkräfte – rund 500.000 Euro monatlich –, dazu kommen noch die Gehälter der acht Fachinspektoren und Kosten für Unterrichtsmaterialien.

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Bischof: Gleichgeschlechtliche Ehe ist abartig

Wirbel um Äußerungen des Fuldaer Bischofs Heinz Josef Algermissen zum Thema Homosexualität: Der Bischof hatte vor kurzem laut Medienberichten bei einer Diskussion mit Jugendlichen Schwulen- und Lesbenhochzeiten als "abartig" bezeichnet. Daraufhin hatte ihn der Grünen-Bundespolitiker Volker Beck am Freitag scharf kritisiert und die Deutsche Bischofskonferenz aufgefordert, Bischof Algermissen für diese inakzeptable "Diffamierung" zurechtzuweisen.

Der gescholtene Geistliche sagte am Wochenende laut einer Stellungnahme, er habe lediglich "unter Verweis auf die katholische Morallehre" einer Eheschließung zweier gleichgeschlechtlicher Partner und dem Recht Homosexueller auf Adoption von Kindern "eine klare Absage erteilt". Es sei nicht seine Absicht gewesen, homosexuell veranlagte Männer und Frauen zu diskriminieren. Homosexuelle Beziehungen lehne die Kirche ab, bekräftigte Algermissen. Nach dem katholischen Verständnis sei eine Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich.


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Algermissen stand am Donnerstag rund 30 Firmlingen bei einer Art Fragestunde in Künzell-Dietershausen (Landkreis Fulda) Rede und Antwort. Dabei wollten die Jugendlichen unter anderem wissen, welche Einstellung er zu Fragen habe, die die Homosexualität betreffen. Dabei nannte er laut einem Bericht der "Fuldaer Zeitung" die gleichgeschlechtliche Liebe "ein Problem, das nur wenige in der Gesellschaft angeht". Ihm missfalle, dass Homosexuelle immer öfter in die Öffentlichkeit drängten, um sich zu outen.

Der menschenrechtspolitische Sprecher der Grünen, Beck, sagte dazu: "Der Aufforderung von Algermissen, einfach "still zu leben", sich nicht zu artikulieren und sich zu verstecken, werden die Lesben und Schwulen in Deutschland sicher nicht nachkommen." In einer Demokratie müsse man ertragen, dass sich jeder zu Wort melden dürfe. "Das wird auch Herr Algermissen noch lernen müssen", sagte Beck.


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Quelle: wiesbadener-kurier.de