Montag, 17. November 2008

Düstere Aussichten für GM: Pleite bis Jahresende?

Bild: AP


Die Krise des deutschen Autobauers Opel hat die Probleme der Konzernmutter General Motors (GM) wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Das einstige US-Vorzeigeunternehmen steht nach eigener Aussage kurz vor dem Konkurs. Hoffnung für GM ist der neue US-Präsident.

"GM" stand früher einmal für "General Motors", inzwischen bedeutet das Kürzel aber eher "great misery", zu Deutsch etwa: Riesenjammer. Der einst größte Autobauer der Welt kämpft ums Überleben. Absatz und Aktienkurs sind im Keller. Dabei hatte Konzernchef Rick Wagoner noch im August gehofft, das sinkende Schiff alleine mit einer radikalen Kurskorrektur retten zu können: "Wir versuchen, mit einem neuen Plan auf die schwierigen Marktbedingungen in den USA zu reagieren. Dabei geht es uns vor allem um mehr Liquidität, damit wir genügend Geld haben, um diese harte Zeit zu überstehen."

Konzern sieht eigenen Konkurs voraus
Konzerne wie General Motors hoffen auf staatliche Unterstützung.
Inzwischen warnt Wagoner aber ganz offen vor dem Konkurs des Konzerns schon zum Jahresende, sollte es keine Hilfe von der Regierung in Washington geben. Aus eigener Kraft könne man kaum noch überleben. Während der scheidende Präsident, der Republikaner George W. Bush, die Idee, Steuergelder in die angeschlagene US-Autoindustrie zu pumpen, offenbar wenig sexy findet, sieht die Sache bei den Demokraten anders aus.

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