Donnerstag, 4. Dezember 2008
Putin erinnert Saakaschwili an Saddams Hinrichtung
Georgiens Präsident Saakaschwili in Putins Kreuzfeuer (c) novosti
In einer Livefragestunde hat Wladimir Putin auf die Frage, was mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili weiter geschehen soll, auf das Schicksal des irakischen Diktators Saddam Hussein verwiesen.
In seiner traditionellen live übertragenen Fragestunde für Russlands Bürger am Donnerstag verwies der russische Ministerpräsident darauf, dass die USA ihren Irak-Einsatz mit der Suche nach Massenvernichtungswaffen begründet hätten.
„Sie haben keine Waffen gefunden, dafür aber den Staatschef aufgehängt. Ihm wurde vorgeworfen, Menschen in einigen Schiiten-Dörfern getötet zu haben. Die heutige georgische Staatsführung hat aber ein Blutbad in Südossetien angerichtet, Zivilisten dort getötet, zehn ossetische Dörfer dort dem Boden gleich gemacht und auch die russischen Friedenskräfte überfallen“, hieß es.
Das sei auch ein Verbrechen gegen das georgische Volk und Georgiens territoriale Integrität gewesen: „In diesem Zusammenhang soll das georgische Volk selbst entscheiden, welche Verantwortung seine Politiker, die diese schwersten Folgen verursacht haben, tragen müssen“.
Quelle: novosti