Freitag, 14. November 2008

Opel bittet Deutschland um Staatsbürgschaft


(c) EPA (Arne Dedert) - Opel

Während die Schieflage bei der US-Konzernmutter GM immer bedrohlicher wird, will sich der deutsche Autobauer dagegen absichern. GM ist auch in Österreich stark vertreten, etwa mit einem Werk in Wien-Aspern.

Der deutsche Autobauer Opel trifft Vorbereitungen für eine mögliche Schieflage seines US-Mutterkonzerns General Motors. Die Unternehmensleitung habe sich an die deutsche Bundesregierung und die Bundesländer, in denen Opel-Werke sind, mit der Bitte um eine Staatsbürgschaft gewandt, sagte ein Sprecher des Autobauers am Freitag. Damit soll ein Weiterbetrieb im Falle größerer wirtschaftlicher Schwierigkeiten des Mutterkonzerns gesichert werden.


GM droht die Pleite
GM ist auch in Österreich stark vertreten. Die General Motors Powertrain-Austria feierte 2007 das 25-jährige Bestehen. Im Vorjahr verließen 458.803 Motoren und 1.117.007 Getriebe das Werk. Eine Stellungnahme aus Österreich war kurzfristig nicht zu erhalten.


Weiterlesen